Das Projekt will die bestehende Situation am Kasernenplatz räumlich neu ordnen und verbessern.
Die Baselstrasse wird mit einer urbanen Bebauung als Strassenraum definiert. Das Reussufer wird als Promenadenbereich ausgebildet. Der Autobahnanschluss wird optisch aus dem Zentrum gerückt und verliert an Dominanz. Das Parkhaus wird unter die Promenade gelegt (mit Entwicklungspotential) und optimal an die Altstadt angebunden. Die Parkierung für die Universität wird im Universitätsgebäude realisiert (mit Entwicklungspotential).
Das architektonische Konzept folgt der städtebauliche Neuordnung und ist auf die beiden neuen städtebaulichen Bereiche (Baselstrasse/Reusspromenade) ausgerichtet.
Die Grossform des Projektes entwickelt sich aus der Geometrie der neu zu schaffenden städtebaulichen Bereiche Baselstrasse (städtisch-urbaner Bereich) und Reusspromenade (öffentlicher Freiraum). Daraus ergeben sich zwei unterschiedlich gestaltete, auf das jeweilige Umfeld Bezug nehmende Baukörper, die sich gegenseitig verzahnen und klare Funktionszuweisungen erhalten. Der Universitätskernbereich bildet die gelenkartige und zentrale Verbindung.
Der Baukörper entlang der Baselstrasse (Läden, Bushaltestelle, Fakultätsbereiche) weist eine einheitliche, städtisch-urbane Baustruktur auf, welche auf die Grossformen der benachbarten Überbauungen (zum Teil in Planung) Bezug nimmt.
Der Baukörper entlang der Reusspromenade (Bibliothek, Hörsäle) ist entsprechend der Körnung der Altstadt und des Flussraumes aufgelockert, kleinteilig gegliedert und strukturiert.
6003 Luzern